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Der Ruf nach Frieden ist nicht verhallt

14.08.2009

Vor 40 Jahren fand das legendäre Woodstock-Festival statt. Daran erinnert sich auch Helmut Scholz, damals 15-jährig und heute Mitglied des Parteivorstands der LINKEN: "3 Days of Peace & Music" - unter diesem Motto versammelten sich vor 40 Jahren, vom 15. bis zum 17. August 1969, Hunderttausende in einem kleinen Ort bei New York. Das als "Woodstock" in die Geschichte eingegangene Festival war mehr als Drugs & Rock"n" Roll, mehr als der Höhepunkt der US-amerikanischen Hippiebewegung:

Es war auch ein Ruf nach dem Ende des Vietnam-Kriegs, nach weltweitem Frieden, nach Bürgerrechten, einem Ende der Rassendiskriminierung, und die ökologische Bewegung nahm ihren Anfang. Die Generation der Kids hatte den Mief der Verlogenheit der Älteren satt und wollte zeigen, dass es auch anders geht. Sie wollten ihren Traum leben und entwickelten dazu ein neues Lebensgefühl.

Die Forderung nach Ächtung von Krieg und Gewalt, nach Überwindung von Unterentwicklung und Armut haben nichts von ihrer Bedeutung eingebüßt.

Das zeigen die Kriege in Afghanistan, Irak, im Libanon oder im Gazastreifen, der Hunger in der sogenannten Dritten Welt oder die noch immer auf die Interessen des Nordens zugeschnittene Weltwirtschaftsordnung - und ebenso die Proteste dagegen. 40 Jahre nach Woodstock ist der Ruf nach Frieden und einer gerechteren Welt nicht verhallt. Die Botschaft von Woodstock lebt: Rock"n" Roll und Frieden.

Quelle: www.die-linke.de/nc/presse/presseerklaerungen/ detail/artikel/der-ruf-nach-frieden-ist-nicht-verhallt/

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